Komplexes Fach- und Erfahrungswissen
Wir bewegen uns in einem hochspezialisierten Fachbereich. Entsprechend komplex gestaltet sich unser Fach- und Erfahrungswissen.
Generell unterscheidet man drei verschiedene Basen der Flüssigkunststoffabdichtung auf dem Flachdach:
- Kettenverlängertes Polyester
seit Mitte der 1960er Jahre in der Anwendung - Urethanesierte Metacrylate (PU modifizierte PMMA)
seit dem Jahr 2000 in der Anwendung. - Reine Polyurethansysteme
seit Anfang der 1980er Jahre in der Anwendung.
Alle Systeme sind zwei- bis drei komponentig. Ihr Einsatz entscheidet sich nach der Dachgeometrie bzw. sonstiger besonderer Anforderungen.
Vorteile der Flachdachabdichtung mit Flüssigkunststoff
Fällt Ihre Entscheidung im Flachdachbereich auf Flüssigkunststoff, so kaufen Sie sich folgende Vorteile ein:
- Eine einlagige dauerhaft funktionsfähige Abdichtung
- Eine durchgehende, dampfoffene aber Wasserdichte Dachhaut
- Da flüssig vor Ort erstellt, jederzeit erweiterbar durch chemisch- physikalischen Verbund
- Oberfläche mit Lotus-Schiefer somit selbstreinigend und rutschsicher als auch optisch ansprechend
- Dachformen, Oberlichter und spezielle Linienführungen sind hervorragend anzuschließen
- Haftverbund ist zu nahezu allen Materialien herzustellen
Flüssigkunststoff ist unschlagbar
Wann ist der Einsatz von Flüssigkunststoff unschlagbar?
- Bei allen Dächern, die bereits energetisch saniert wurden, bei denen sich aber erste Schäden wie Falten, Blasen, offene Nähte, beschädigte Dachhaut und die damit verbundenen Undichtigkeiten zeigen. Hier liegt der Vorteil darin, dass der SD-Wert nur 24m äquivalente Luftschichtdicke beträgt. Somit ist der Flüssigkunststoff absolut Dampfoffen. Das Dach wird physikalisch ertüchtigt, Abriss- und Entsorgungskosten werden vermieden.
- Bei Kaltdächern
- Bei Dächern, die aus statischen Gründen, keine zusätzliche Last vertragen
- Im Denkmalschutz, um Funktion wieder herzustellen ohne optisch in das Bauwerk einzugreifen